Werkstattbericht im Rahmen der Online-Reihe Digitale Provenienzforschung in Universitätssammlungen – Werkstattberichte
Datum: Mittwoch, 7. Mai 2025, 13-14 Uhr
Link: https://hu-berlin.zoom-x.de/j/62691406185
Im Rahmen ihrer Promotion rekonstruiert Anna Mattern die mechanisch-technologischen Sammlungen der TU Dresden und ETH Zürich zwischen 1850 und 1920. Ein Ziel der Arbeit ist es, die Netzwerke und beteiligten Akteure hinter den Beständen und ihre Verbindungen zueinander sichtbar zu machen. Durch eine Kombination von klassischer Archivarbeit und digitalen Methoden entstanden geografische und soziale Netzwerke, die im Verlauf der Arbeit analysiert werden. Als digitales Werkzeug wird nodegoat verwendet, eine webbasierte Umgebung für Datenmanagement, Netzwerkanalyse und Visualisierung. noadgoat zeichnet sich durch eine hohe Anwenderfreundlichkeit und vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten aus, wodurch es sich problemlos an die eigene Datenbasis anpassen lässt. In diesem Werkstattbericht wird Anna Mattern anhand ihres Quellenkorpus einen Einblick in die Funktionsweise von nodegoat sowie die Chancen, Herausforderungen und Voraussetzungen für die Arbeit mit dieser Anwendung erläutern.
Anna Mattern ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Technik- und Wirtschaftsgeschichte der TU Dresden. In Rahmen ihrer Arbeit promoviert sie aktuell zu technischen Hochschulsammlungen der TU Dresden und ETH Zürich zwischen 1850 und 1920. Zu Ihren Forschungsinteressen zählen Technik- und Wirtschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert, Wissensgeschichte und -transfer sowie digitale Methoden in der Geschichtswissenschaft. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Provenienzforschung e. V. und arbeitet dort in der AG „Technisches Kulturgut“ mit.